Samstag, 10. Dezember 2011

Durch Empathie hervorgerufener Helferinstinkt bei Ratten?


So seltsam es auch klingen mag, aber Forscher aus Chicago haben nun anhand einfacher Experimente nachweisen können, wie sich Ratten verhalten, wenn einer ihrer Freunde in Not ist. Das Experiment ist simpel: 
Eine Ratte in einem Raum sieht, dass in einem kleinen Käfig ihr Freund eingesperrt ist und rennt ohne zu zögern auf den kleinen Käfig zu um ihren Artgenossen zu helfen. Der Öffnungsmechanismus war meist sehr komplex und dennoch schafften es fast alle der Nager ihren Freund zu befreien. No interessanter ist jedoch, esnn man das Experiment mit einem anderen Lockmittel erweitert:
zwei Röhren - Die erste führt zu dem gefangenen Partner, die zweite zu einem Berg Schokoladenchips. Und man glaubt es kaum, aber fast jedes Tier hat zuerst seinen Freund befreit und die Schokolade schließlich mit dem befreiten geteilt.
Alle Frauen dürfen sich nun selbst auf die Schulter klopfen, denn es stellte sich heraus, dass weibliche Ratten einen größeren Helferinstinkt besaßen und öfter ihren gefangenen Partner befreit haben als die Männchen. Das wiederum spiegelt bei den Weibchen die wichtige Rolle der Empathie in der Mutterschaft wieder.
Wenn man also Ratten nicht ausstehen kann, sollte man darüber nachdenken ob sich nicht weit mehr in den kleinen Köpfen der Nager abspielt, als wir vielleicht denken.
(Bild: n-tv.de)

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